Gastnutzer
31. Januar 2023
Nie wieder werde ich mit kleinen Kindern im Dock Inn übernachten. Das Konzept ist grundsätzlich innovativ. Aus alten Schiffscontainern wurden Zimmer gebastelt. Im Hotel selber kann man entweder an der Bar etwas essen oder einer Gemeinschaftsküche kochen. Es gibt ein Zocker-Zimmer, ein Kino, sogar eine Sauna, diverse Spiele zum Ausleihen. Der öffentliche Raum ist nur zum Sein da. Das Klavier, das dort offen steht, darf nicht bespielt werden, es sei ja ein Instrument und nicht zum Spielen da. Kein einziger Erwachsener hat in diesen Tagen ein ganzes Stück korrekt am Klavier gespielt. Die Kinder sind nur darauf zugelaufen und wurden schon weggeschickt! Man kann Skateboards ausleihen, indoor kann man umsonst damit rumfahren. Was denkt ihr denn, liebes Dock Inn, was Kinder damit machen? Natürlich spielen. Ständig kam das Personal und hat gemeckert. Unsere Kinder haben ganz normal gespielt und sich normal im öffentlichen Raum bewegt. Ein Junge wurde zusammengeschissen, weil er keine Maske trug. Er war 12! Auch eine Gruppe, die in der ersten Etage fröhlich gefeiert hat - die Musiklautstärke war völlig in Ordnung, solange die Tür zu war - musste die Musik abstellen! Feiern ist also auch nicht erwünscht. Liebes Dock Inn: Was wollt ihr sein? Ein Hostel für junge Leute oder ein Hotel für Erwachsene, die nicht feiern und keine Kinder haben? Euer Konzept müsst ihr überdenken. Und euer Personal - vor allem die stocksteife junge blonde Frau - müssen an ihrer Freundlichkeit arbeiten!