Gastnutzer
6. Oktober 2024
Wir haben im Silena vier wunderbare Nächte verbracht und können dieses Hotel vor allem Hundebesitzern wärmstens weiterempfehlen. Insgesamt ist alles im Silena auf einem hohen Niveau, wobei der gastromische Service im Vergleich zum übrigen Service etwas schwächer ausfiel. Der Ausblick vom Hotel auf die Berge ist schön, allerdings etwas getrübt durch die Nähe zur Seilbahn sowie durch den Borkenkäfer, der die heimischen Wälder schon stark befallen hat. Lage: Das Silena liegt am am Ende der Gebirgsstraße zum Jochtal nahe an einer Seilbahnstation, die jedoch weit genug entfernt ist, dass kein Hauptstraßenlärm zum Hotel dringt. Vor dem Hotel gibt es direkt ein Biotop und zahlreiche Wanderwege, die Hundebesitzern das Leben erleichtern. Zimmer: Die Zimmer sind ästhetisch eingerichtet und kombinieren neo-alpinen Chic mit fernöstlichem Design, was uns sehr gefiel. Wir hatten die schicke Soulful Panoramasuite mit offenem Bad und Eckbalkon. Das Housekeeping ist sehr aufmerksam und auch als Hundebesitzer fühlt man sich hier rundum willkommen. Für unseren Geschmack war das Zimmer dennoch etwas zu kompakt eingerichtet, weshalb wir das nächste Mal ein etwas größeres Zimmer nehmen würden. Wellness: Der weitläufige Wellnessbereich erstreckt sich über zwei ganze Etagen und ist nur über das Erdgeschoss zugänglich, wo auch der Innen- und Außenpool liegen. Hinter den Pools beginnt dann die Adults-only Zone, der sich durch das gedimmte Licht und die ruhige Atmosphäre sofort vom Poolbereich abgrenzt. Hier findet man eine feine Kräutersauna und ein Dampfbad sowie schöne Ruheräume. Übe einen Aufzug erreicht man das Dachgeschoss, das mit einer Panoramasauna (inkl. prima Aufgüssen) und dem viel beworbenen Onsen-Pool ausgestattet. Besonders an kalten Tagen macht es Spaß sich im Onsen-Pool niederzulegen und das Panorama zu betrachten. Der Onsen hätte allerdings noch etwas wärmer sein können (sowie es sich für einen echten Onsen gehört); wir würden die Wassertemperatur so auf 34°C Celcius schätzen und hätten uns mind. 5°C mehr gewünscht. Gastronomie: Uns unterlief leider direkt am ersten Abend ein etwas unschöner Auftakt. Nachdem wir Platz genommen hatten, dauerte es etwa 10-15 Minuten, bis uns die zuständige Bedienung endlich überhaupt Aufmerksamkeit schenkte, obwohl das Restaurant zur Hälfte nur befüllt war. Ansonsten waren Essen und Service durchaus solide, wobei wir die Tisch- und Servicekultur im Gastrobereich allgemein eher casual als mit 4*Sterne-Niveau einstufen würden. Der WOW-Effekt beim Essen fehlte allerdings und das haben wir in Südtirol bei ähnlichen Hotels schon anders erlebt. So gab es zum Beispiel immer nur das gleiche überschaubare Salatbuffet oder die gleichen Käsesorten am Ende des Menüs. Da hätte man sich etwas mehr Abwechslung und Kreativität gewünscht. Da gibt es sicherlich noch Entwicklungspotenzial nach oben. Ähnliche Erfahrungen hatten wir an der schön eingerichteten Bar mit dem sehr netten, aber zeitweise überfordert wirkenden Barkeeper, dem vie