Hotels in Sittard mit Fitnessstudio

Wir waren über Silvester 2 Nächte im Fletchers Hotel in Sittard. Die Dame an der Rezeption beim Einchecken machte keinen kompetenten Eindruck. Zu Beginn des Gespräches sprach sie gebrochenes Deutsch. Als wir dann erneut zu ihr gingen, da wir noch eine Frage bzgl des Silvestermenüs hatten, tat sie so als könne sie uns nicht verstehen, also schwengten wir auf englisch um. Das sie uns auf deutsch nicht weiter helfen kann ok, aber nicht mal englisch. Sie gab uns dann einen Zettel mit allen Informationen. Zu Fragen bzgl des gebuchten Welness-Eintritts bei BLUE Welness, welches ich direkt auf der Internetseite bei Fletchers gebucht habe, verwieß sie direkt auf die Rezeption der Wellness-Abteilung im 5. Stock. Gut unser Zimmer lag auch im 5. Stock! An der Welness Rezeption die Mitarbeiterin war nett. Doch leider gab es keine Informationen (weder Aushängeschilder, noch der Infozettel von der Rezeption oder die Mitarbeiter), dass der Welnessbereich am Sonntag, 31.12. schon um 18 statt 22 Uhr schließe. Am 31.12. selber teilte uns die Mitarbeiterin an der Rezeption des Welnessbereiches diese Information mit. Ärgerlich! Ansonsten ein schöner Wellnessbereich. In kälteren Jahreszeiten könnten etwas mehr ”Liegebereiche” zur Verfügung stehen. Sauberkeit ist nicht zu meckern. Sanitäteranlagen werden regelmäßig gereinigt und auch die Böden werden regelmäßig von Wasser befreit, sodass man nicht ausrutscht! Das Zimmer ist kein Highlight und etwas in die Jahre gekommen. Die Betten wirkten durchgelegen. Das offene Badezimmer glänzte vor allem mit Kalkablagerungen. Die Zeitschriften über BLUE Wellness und die Fletcher Hotels, die auslagen, waren verklebt. Einen Schrank gibt es nicht wirklich. Lediglich eine Kleiderstange. Das Frühstück ist meiner Meinung nach die 18,50 € nicht wert. Meiner Meinung nach hat das Flechters Hotel in Sittard Verbesserungsbedarf.

Ich kehre gerade zurück von einem Kurztrip aus den Niederlanden, wo ich eine Nacht im erst vor wenigen Wochen neu eröffneten DoubleTree Hilton Sittard übernachtet habe. Es handelt sich dabei um ein umgewidmetes Schulgebäude / Priesterseminar aus dem Jahr 1908, das seit 1987 leer stand und dann von einem Sohn der Stadt mit viel Herzblut und einem mutigen Investor zu einem Hotel umgebaut worden ist. Das Ergebnis ist ein Hotel, das einem auf Grund seiner einzigartigen Architektur in Erinnerung bleibt. Viele Elemente des alten Schulgebäudes sind intelligent in die neue Nutzung eingeflossen, so dass man jederzeit an die ursprüngliche Nutzungsart erinnert wird ohne jedoch auf den Komfort eines modernen, als Hilton DoubleTree gebrandetem Hotel verzichten zu müssen. Sicherlich könnten hier und da noch ein paar Ablagen oder Haken, v.a. im Badezimmer den Komfort erhöhen, doch das ist vernachlässigenswert. Die Zimmer sind - der Architektur geschuldet - ungewöhnlich groß und haben eine Deckenhöhe von 4,50 m. Die Einrichtung ist schlicht, Hilton-komfortabel und modern. Das Personal ist durchweg engagiert und freundlich, wie man es in europäischen Hotels dieser Klasse nur selten erlebt. Besonders zu erwähnen ist der Concierge Herr Arndt, der mit einem besonderen Gespür für seine Gäste diesen (fast) jeden Wunsch von den Lippen abliest und immer für ein geistreiches Pläuschchen Zeit hat. Zur Zeit bietet er sogar Führungen in deutscher, holländischer und englischer Sprache durch das geschichtsträchtige Gebäude an, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Das Restaurant serviert am Abend wenn auch wenige dafür aber gute Gerichte zu fairen Preisen. Das Frühstück war exzellent und das Personal äußerst engagiert. Parken im sicheren (Schul-)Hof kostet nach meiner Erinnerung 12€/d Kurzum: Eine klare Empfehlung für dieses Hotel - ich komme gerne wieder!