Gastnutzer
23. Januar 2023
Grundsätzlich halte ich das Konzept, 3 aneinander mit Reißverschlüssen verbundene Bubbles (je 1 für Bad, Wohnbereich, Schlafbereich), die 24/7 (wohl per Generator) mit Luft gefüllt werden müssen, keine Isolierung nach außen besitzen und bei kühlen (nächtlichen) Temperaturen mit Heizsonne über dem Schreibtisch und direkt über dem Bett geheizt werden, in Zeiten des Klimawandels für ein ökologisches No-Go, das seinesgleichen sucht. Da im Bad-Bubble keine Heizung vorhanden war, kann man sich vorstellen, wie unangenehm im November abends dort der Aufenthalt ist. Zumal die Badausstattung aus den späten 70ern zu stammen scheint, so derangiert kam sie daher. Außer zwei großen Badetüchern gab es kein einziges Handtuch oder Waschlappen. M.a.W.: es gibt keinen Bademantel, wenn man den Außenwhirlpool nutzen möchten und das einzige vorhandene Handtuch ist dann nass. Pech gehabt, wenn man dann noch irgendwann duschen will. Die Restaurant-Bubble, wo wir saßen, war zwar geheizt, nicht aber die daran anschließende Bubble, wo per Buffet die Mahlzeiten präsentiert wurden: man muss derlei Temperaturwechsel mögen, wenn man dort absteigt. Wir taten dies nicht. Außerdem war insgesamt die Möblierung, Ausstattung und die Atmosphäre in den öffentlichen Bereichen ungemütlich und geschmacklos. Der Service ist ebenfalls stark verbesserungsbedürftig: die Gläser und Flaschen des vor dem Abendessen in der Rezeptionsbubble eingenommenen Aperitifs standen auch nach dem Abendessen noch dort. Die Mahlzeiten waren einfach schlecht und geschmacklich eher nicht genießbar: beim Abendessen waren die Pasta verkocht, das Gemüse des Chicken Currys dafür halb roh und alles wirkte und schmeckte (auch beim Frühstück), als sei es Stunden vorher zubereitet und dann einfach hingestellt worden. Wir waren froh, dort nur eine Nacht verbracht zu haben. Never ever again.