Samnina
21. Juli 2024
Das Alpin Sacher verdient ohne Zweifel das Prädikat „Leading Hotels of the World“. Und das vollumfänglich, wenn man mit anderen Hotels dieser Gruppe vergleicht. Ganz besonders zu erwähnen die ausgesprochene Freundlichkeit und Zuvorkommenheit des Personals. Man fühlt sich sogleich Willkommen, wird mit dem Namen angesprochen und selbst der zuvorkommende und engagierte Hoteldirektor Friedhelm Doesel legt selbst Hand an, kümmert sich um Anliegen oder sieht, wo Rat und Tat geschätzt wird. Die Zimmer sind impecable! Wir haben eine Junior Suite (Nr. 901) gebucht. Sie ist sehr geschmackvoll eingerichtet, kein Alpen-Kitsch, sehr passend mit Holz und Stein in dieser alpinen Gegend. Nachts: absolute Ruhe, was wir schätzen. Keine Lichtquellen stören den Schlaf und, dies sei zu erwähnen, die Lichtsteuerung ist simpel, gut angeschrieben und intuitiv. Die Klimaanlage ist vorhanden, wird aber nicht benötigt, auch wenn es tagsüber wärmer werden kann, denn nachts kann die Balkontüre offen bleiben, ohne das Mücken feststellbar wären. Nebenbei: interessanterweise hat es gegen Ende Juli auch keine lästigen Wespen, die den Frühstücksteller umkreisen. Wobei wir bei reichhaltigen Frühstück wären: Es hat alles, was das Herz begehrt. Auf höchstem Niveau. Sehr geschätzt: dass man das Brot selber schneiden kann. So auch den Käse. Perfekt! Man sitzt drinnen oder draussen, wo immer möglich und gewünscht. Der Service auch hier zuvorkommend und fix. Besonders zu erwähnen Alessia und Max Abolnik - beide ein Asset für dieses Haus. Der Spa und die Fitness- und Bäderlandschaft ist „best in class“! Grossartig was hier geboten wird. Die Preise sind angebracht, aber auch nicht zu teuer. Der Aufpreis für die Halbpension ist fast ein Schnäppchen. Das mehrgängige Menu ist ausgezeichnet, jeden Abend wechselnd. Der Tiroler-Abend am Freitag beginnt mit einem reichhaltigen Tiroler-Buffet. Für stilvolle, traditionelle Musik zweier Zitterspieler aus Mittenwald ist gesorgt. Reizend! Und gleich anschliessend in der Bar Lena, die wunderschöne Songs zum besten gibt. Und was die stilvolle, teilweise gewagte Einrichtung angeht: man kann sich oft nicht sattsehen. Ganz besonders lobenswert: die wunderschönen Blumen, frisch eingestellt und gepflegt, die überall anzutreffen sind. Hier wird nicht gespart, was das Sacher von anderen Häusern differenziert. Auch hier erkennt man den Stil und Geschmack der „Grand Dame“ Elisabeth Gürtler, die jeden Abend ihre Runden dreht, die Gäste begrüsst und da und dort ein geschätztes Bonmon zum besten gibt. Ein Hinweis zur Verbesserung sei erlaubt: das WLAN, zumindest in unserem Zimmer 901, war langsam und teilweise war der Empfang nicht (oder nur spärlich) vorhanden. Zwar reklamierten wir zwei Mal an der Reception, aber es konnte keine Abhilfe geschaffen werden. So waren wir gezwungen, das WLAN am eigenen Mobile auszuschalten, weil das lokale 5G deutlich schneller war. Hier sollte nachgebessert werden. Soigner les détails - hier wird es gelebt. Man merkt