WellnessHostel4000

Wollte meine Buchung mit 10 Tagen Vorlauf stornieren. Leider gab es kein Entgegenkommen, trotz allem Bitten. Dass das Hostel in der Hochsaison am Wochenende das Zimmer nicht weitervermieten kann, kann ich allerdings nicht glauben. Schade, aber keine Empfehlung.

Preis-/Leistung stimmen nicht überein. Wir buchten ein Familienzimmer, war mit drei Kindern im Alter von 9-13 Jahren viel zu eng, da einfach ein Bett zusätzlich in ein Viererzimmer gestellt wurde. Das Essen war der Preis überhaupt nicht wert.

Die Lage direkt am Busbahnhof ist super. Schöner Blick in die Berge, ausser man hat ein Zimmer zum Nachbarhaus hin. Aber vom Restaurant, Terrasse, Wellnessbereich ist der Blick in die Natur wunderschön. Die Mitarbeiter sind freundlich. Das einfache Doppelzimmer und auch das Mehrbettzimmer, in dem unsere Tochter logierte, bieten alles, was man braucht. Das Hallenbad und der Wellnessbereich mit zwei Saunen, einem Dampfbad und Whirlpool, sind auf hohem Niveau. Im Wellnessbereich wird Gratistee angeboten. Bademäntel gibts gratis ab einem Aufenthalt von drei Nächten. Badetücher und Pestemal gibts bei jedem Eintritt dazu. Man muss aber ein Upgrade buchen, um Hallenbad und zusätzlich eines, wenn man den Wellnessbereich nutzen möchte. Das Frühstücksbuffet ist ausreichend, wenn auch nicht überwältigend (keine Eierspeisen, keine Gipfeli - nicht mal am Sonntag) und das Abendessen gut, obwohl wir nicht verstanden, dass zum Beispiel Pasta mit drei Saucen gleich teuer waren, wie ein superfeines Fleischmenü mit Gemüse. Im Grunde genommen ist die Isolierung zwischen den Zimmern erstaunlich gut. Einmal mussten mein Mann und unsere Tochter bereits um 6 Uhr frühstücken und das ging nach Info an der Rezeption problemlos. An der Rezeption gibts Gratisspiele zum Ausleihen. Nicht gefallen · Ein gemütlicher Aufenthaltsraum mit Sofas wäre nett. Die Isolierung zwischen den Zimmern ist zwar erstaunlich gut, aber wenn eine ganze Jugendgruppe die Etage bewohnt statt wie die Tage vorher eine Seniorengruppe (gibts halt auch in einer Jugendherberge) dann merkt man den Unterschied. Party, dass die Wände zitterten, ein Gekreische und lautes Zurufen auch auf dem Gang und als es um 22.15 Uhr noch andauerte, nahm ich eine Schlaftablette. Die Rezeption schließt um 22 Uhr und ich erkundigte mich vorsorglich, was ich tun könnte, würde die Party die ganze Nacht andauern. Zimmer wechseln ging nicht, da es ausgebucht war. Die Antwort war etwas zwiespältig: akzeptieren, dass es in einer Jugendherberge laut werden kann, aber um 22 Uhr sollte Ruhe sein. Falls das dann nicht eintreten sollte und eine persönliche Intervention nichts nützen sollte, müsse man das einfach akzeptieren. Eine Telefonnummer für solch einen Fall, wäre wünschenswert. Das Kissen war zu hart, aber nach der ersten Nacht gab man mir ein weicheres. Die Matratze war zu hart und verschob sich dauernd auf dem Lattenrost, so dass man mit der Zeit nicht mehr ganz auf dem Bett lag. Momentan gibt's eine Baustelle nebenan, die früh mit der Arbeit beginnen. Der Zimmerbadge funktionierte bei zwei von uns dreien beim Schliessfach des Wellnessbereiches nicht. Die Rezeption ist meist unterbesetzt. Die Mitarbeiterin (einen männlichen Mitarbeiter sah ich nicht), ist für Bistro, Checking, Fragen/Anliegen, Herausgabe der Badetücher/Bademäntel für das Hallenbad und Wellness oft alleine zuständig. Der Toilettenbereich im Zimmer schliesst nicht vollständig.