Gastnutzer
31. Januar 2023
Das Magari Estates ist eine relativ neue Hotelanlage und grundsätzlich sehr schön angelegt mit Liebe zum Detail, gerade bei der Bepflanzung. Das hat uns gefallen: - Die geräumigen Zimmer sind in einem Mix aus Alt und Neu geschmackvoll eingerichtet mit großem modernem Bad. - Auf der deutschen Homepage-Seite des Hotels war die Zimmerausstattung falsch beschrieben. Wir erhielten daraufhin ein Upgrade als Entschuldigung und die Fehlinformation wurde umgehend gelöscht! Top! - Das Personal ist sehr freundlich und meist aufmerksam. Neutral - Das Hotel liegt mitten im Nirgendwo umgeben von Weinfeldern. Schön, ruhig, aber wenn man am Abend nicht im Hotel essen möchte, dann muss man das Auto nehmen. Das hat uns nicht gefallen: - Die Lage des Parkplatzes sollte man dringend verändern oder wenigstens mit einer Hecke, Weinstöcken etc. abtrennen. Er liegt direkt neben dem Poolbereich und auch vom Restaurant aus blickt man - sehr idyllisch - auf die geparkten Autos. - Frühstück gibt es nicht in Buffetform, sondern per „Auswahlzettel“, der dann übrigens auch die ganze Zeit des Aufenthalts gilt, wenn man nicht erneut einen Zettel verlangt und ausfüllt. Die Auswahl ist nicht sonderlich groß und Eier kosten extra (4€ für ein gekochtes Ei, das habe ich von der einfachen Pension bis zum Luxushotel noch nirgends erlebt). - Es gibt leider keine extra Sitzgelegenheiten für einen Aperitif oder ein Glas Wein nach dem Essen, nur im Restaurant (hier ist aber ab dem Nachmittag schon für den Abend eingedeckt) oder am Pool. - Die Nutzung des Spas (= Sauna?) kostet extra. - Für Raucher ist es schon ziemlich schwierig. Auf der Restaurantterrasse darf man nicht rauchen. Dafür steht dann zwei Meter entfernt ein Fass mit einem Aschenbecher und ich zumindest kam mir vor wie auf dem Präsentierteller. Der zweite entdeckte Aschenbecher ist neben der Rezeption und Küche. Auch hier fühlt man sich etwas seltsam, gerade wenn dann auch noch Lieferanten kommen und ausladen. Zum Restaurant: Wenn man nicht eines der beiden Menüs essen möchte, dann gibt es eine kleine A-la-carte-Auswahl. Die Preise sind durchaus als gehoben zu bezeichnen; das Essen war gut, bei den Hauptgerichten fehlten uns die Beilagen oder etwas mehr davon. Fair fanden wir die Preise für die verschiedenen Flaschenweine. Offene Weine und Prosecco etc. dagegen waren grenzwertig bis überteuert. Außerdem wurde mir der Weißwein in das Glas, in dem vorher der Prosecco war eingeschenkt. Und was ich einfach sehr seltsam finde ist, wenn einzelne, italienische Gäste deutlich zuvorkommender behandelt werden (Küchenchef? persönlich erklärt jeden Gang des Menüs, bei keinem anderen Gast war das der Fall). Das hinterlässt einen komischen Nachgeschmack. Ich habe lange überlegt, ob ich 3 oder 4 Punkte vergeben soll und mich schließlich für 4 entschieden. Die Möglichkeiten zur Verbesserung sind vorhanden. Ich bin gespannt, ob sie genutzt werden. Wir werden das allerdings nicht persönlich überprüfen, da ich mir momentan ni