Gastnutzer
29. Dezember 2021
Wir sind rundum begeistert: von der Lage, von der architektonischen Umsetzung und Ausstattung und, zuvorderst und natürlich: von den Gastgebern Issac und Claudia. Nun ist die Talschaft Veltlin, auf der Südseite der mächtigsten Berge der Ostalpen, ohnehin ein Garten Eden; was die Beiden aber hier geschaffen haben ist ein echtes alpines Kleinod. Keine dieser austauschbaren Wellness-Oasen, wie wir sie aus dem Alpenraum schon zu genüge kennen. Denn was als "Agriturismo" firmiert - schließlich sind wir auf einen Weinbaubetrieb an der Veltliner Strada del Vino -, sind tatsächlich zwei schicke Apartments in unvergleichlicher Südhang-Panoramalage über dem Talkessel von Sondrio. Tagsüber taucht man ein in das wechselnde Licht von Tal und Bergen, nachts in das quirlige Leuchten der Stadt! Und im Rücken liegt eine der Landmarken des Veltlin, das pittoreske Castel Grumello (mit übrigens sehr empfehlenswerter Gastronomie). Die zwei Apartments - wir hatten die untere, zur Bergkante gelegene "Suite PoP" gewählt - fügen sich perfekt harmonisch in die vom Steillagen-Weinbau mit den kleinen Parzellen geprägte Landschaft ein. Darüber thront das historische Gutshaus, in dessen Gewölbekeller sich auch die Rezeption befindet, wo man, das sei bereits verraten, am Ende von Issac mit einer originellen, persönlichen Zeremonie verabschiedet wird. Die ganze Konstruktion garantiert maximale Privatsphäre bei allen modernen Annehmlichkeiten. Verbaut sind unmittelbar in den Berg ausschließlich hochwertige Materialien in vollendeter Handwerkskunst. Beginnend bei den großzügigen Panoramafenstern mit top-funktionalen Schiebetüren, über die Fussbodenheizung, welche über eine Smart Home Anwendung gesteuert wird und auch im Winter für wohlige Atmosphäre sorgt bis hin zum Bad mit bodengleicher Dusche und den neuesten Features. Für das Bett gibt es sogar ein "Kissen-Menü". Selbstredend haben Isaac und Claudia die Genießer und Weinkenner im Blick: ein Kochfeld und Kühlschrank sind vorhanden, auch Rotweingläser und andere Utensilien, und zur Abwechslung findet sich in der wohlbestückten Minibar sogar ein lokales Craftbier. Die erste Überraschung hält freilich die Ankunft parat: wer bei italienischen Bergdörfern an stressiges Rangieren in unsagbar engen Parkbuchten denkt, wird von Isaac gleich in die supergeräumige, in den Berg gebaute Betriebsgarage gelotst, die dank automatischem Tor rund um die Uhr zugänglich ist. Der Clou ist natürlich das Frühstück, welches von den Gastgebern charmant in die Suite gebracht wird. Wir können uns den Vorgängern, die hier geschrieben haben, nur voll und ganz anschließen: ein täglich wechselndes, frisches Degustationspaket Veltliner Spezialitäten, inklusive home made Panettone. Unbedingt trinken muss man Issacs eigenen Wein, natürlich aus der Nobel-Rebsorte Nebbiolo und natürlich bei gleicher Qualität zu einem ganz anderen Preis wie im Piemont. Die Gastgeber Isaac und Claudia leben die "Ospitalità Italiana" mit unaufdringlicher Professionalität und