Alps Hostel

Herzlos, menschenverachtend und extrem unfreundlich. So habe ich den persönlichen Kontakt zum Betreiber des Alps Hostel empfunden. Meine Frau, unser 10-jähriger Sohn, unser kleiner Hund „Emma“ und ich waren an einem verregneten Dezemberabend gegen 21:30 Uhr angereist und trafen dort auf den Betreiber, der uns überhaupt nur lapidar zur Kenntnis nahm. Als er unseren Hund sah, sagte er nur sinngemäß, „mit dem Hund könnt ihr nicht dableiben, im Haus sind keine Hunde erlaubt.“ Seine Aussage entsprach auch den AGBs der Unterkunft, der Fehler lag eindeutig bei mir, da wir ursprünglich ohne den Hund verreisen wollten und ich bei der Buchung über ein Buchungsportal deshalb nicht auf das Tierverbot in der Unterkunft geachtet hatte. Ich hätte mir jetzt gewünscht, dass unser Gegenüber mit uns an einer Lösung gearbeitet hätte. Er benannte uns auf ausdrückliche Nachfrage zwar eine Unterkunft in der Nähe, die für uns in Frage käme, das war es aber auch schon. Weder der Versuch für uns dort anzurufen kam für ihn in Betracht, noch kam es ihm in den Sinn uns einen Sitzplatz anzubieten, um von dort aus nach einer Ersatzbleibe suchen zu können. Mit unserem übermüdeten und hungrigen Kind setzte er uns vor die Tür. Eine Ausnahme kam für ihn nicht in Betracht, was ich bedingt auch nachvollziehen kann. Menschlich habe ich mich schon seit sehr langer Zeit nicht mehr so abwertend und menschenverachtend gedemütigt gefühlt. Dass der komplette Buchungsbetrag wegen „Nichtanreisen“ abgebucht wurde, bedarf wohl keiner gesonderten Erwähnung. Entspricht ja auch den AGBs. Setzen Herr Wirt, sechs! Uns wird das Alps Hostel nie mehr wieder sehen und ich werde mich hüten, es jemand anderem zu empfehlen.