Gastnutzer
7. Juli 2024
Unser Aufenthalt im Ikos Hotel war insgesamt schön, allerdings gab es einige Punkte, die verbesserungswürdig sind. Schon beim Einchecken mussten wir lange warten, was mit zwei kleinen Kindern nach einer langen Reise unangenehm war. Hier hätten wir uns einen schnelleren und kundenorientierteren Service gewünscht, damit die Kinder erst einmal zur Ruhe kommen können und man in Ruhe die Hoteleinrichtungen erklärt bekommt. Nach dem Einchecken stellten wir fest, dass unsere Koffer noch nicht in unserem Zimmer waren. Nach weiterer Wartezeit wurde uns schließlich widerwillig geholfen, nicht nur -wie von Seiten des Hotels vorgeschlagen - erst mal nur einen Koffer, sondern alle Koffer ins Zimmer zu transportieren. In anderen Hotels sind wir einen besseren Service gewohnt. Die kleinen Hotel-Flitzer, die für Fahrten zu den Restaurants bereitgestellt wurden, waren grundsätzlich eine gute Idee. Allerdings ließen sie oft lange auf sich warten, was insbesondere mit Kindern eine Geduldsprobe war. Im Sani Club funktionierte dieser Service deutlich besser. Hier könnte eine Verbesserung der Organisation oder der Kommunikation der Fahrer untereinander hilfreich sein. Der größte Kritikpunkt für uns war das Layout des Familienzimmers. Wir hatten Meerblick gebucht, doch das Elternschlafzimmer war sehr dunkel und hatte nur ein verschlossenes Fenster Richtung Eingang, was den Eindruck einer Souterrainwohnung vermittelte. Das war nicht angenehm, da man so nicht mit dem erhofften Meerblick aufwachte. Die Kompromisslösung des Hotels, das Sofa im anderen Zimmer zu einer Schlafcouch umzufunktionieren, ermöglichte uns zwar mehr Bewegungsfreiheit abends und den gewünschten Meerblick am Morgen, bedeutete aber auch Komforteinbußen. In einem Fünf-Sterne-Hotel hätten wir eine kundenorientiertere Lösung erwartet. Das Essen in den hoteleigenen Restaurants war grundsätzlich gut, allerdings waren die Restaurants schnell ausgebucht. Vorab konnte man nur drei Reservierungen vornehmen, für die restlichen Tage musste man kurzfristig schauen, was oft bedeutete, dass man erst zu später Stunde einen Platz bekam. Mit zwei Kindern war das eine Herausforderung. Hier sollte die Verfügbarkeit optimiert werden. Das Hauptrestaurant, das ohne Reservierung zugänglich war, konnte qualitativ nicht mit den anderen Restaurants mithalten. Das Essen am Pool war ebenfalls nicht empfehlenswert – hier würde eine bessere Auswahl an Snacks und eine liebevollere Zubereitung die Erwartungen an ein Fünf-Sterne-Hotel besser erfüllen. Die Indoor-Abendprogramme waren leider immer so laut, dass man fast Gehörschutz tragen musste. Für unseren einjährigen war das unzumutbar und für unseren vierjährigen sehr grenzwertig. Daher haben wir diese Programme weitestgehend vermieden, was sehr schade war, da wir gerne teilgenommen hätten und auch gute Musik zu schätzen wissen, aber nicht bei einer so unangenehmen Lautstärke. Leider war dies auch im Restaurant Provence der Fall, wo die Lautstärke der Live-Musik so unangenehm w