kulibus
12. Oktober 2024
Sehr schöne Lage im Busch. Großzügige Safari Tents mit stilvoller Ausstattung, viel Privatsphäre und traumhaftem Ausblick. Restaurant und Lounge ebenso - ganz tolle Afrika Atmosphäre durch sehr geschmackvolle Möbel und Dekoration. Die Tische nicht so dicht zusammen, sodass auch bei mehreren Gästen eine gute Unterhaltung möglich ist. Zufahrt zum Camp sehr gut beschildert, kein 4x4 notwendig. Parkplätze direkt am Camp. Sehr familiär, mit namentlicher Ansprache, herzliche, ehrliche Begrüßung und sehr kompetenter, zügiger Check in. Ein hoch professionelles Team rund um die Eigentümerfamilie, pure Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und - hier darf auch herzlich gelacht werden. Wir fühlten uns von der ersten Minute an als ein Teil der Familie oder wie gute Freunde, die nach Hause kommen. Das Frühstück war sehr reichhaltig und ist auch etwas für Vielesser. Qualität und Quantität, Geschmack und Kreativität waren mit das Beste, was ich in je ganz Afrika gegessen habe (und ich selbst bin seit 11 Jahren mehrmals im Jahr in vielen Lodges.) Unser Guide Marc war für uns ein absoluter Volltreffer. Was für ein Mensch. Trotz seines im Vergleich zu uns jungen Alters merkte man, dass er Guide mit Leib und Seele ist, der sein wunderschönes Heimatland über alles liebt. Marc hatte auch ein sehr feines Gespür auf der menschlichen Seite und hat jeden von uns in alle Gespräche mit einbezogen. Tiere und Pflanzen brachte er uns auf eine ganz besondere Art und Weise nahe. Pflanzen riechen, schmecken, fühlen, dazu hatte auch hin und wieder kleine Anekdoten parat, die uns zum Lachen nrachten. Sehr beeindruckend, wie er Tierstimmen imitieren und die Tiere im Busch zu Antworten bringen konnte. Er stellte uns auch die Besonderheiten der kleinen Tiere und der Antilopen vor, was vielerorts oft einfach nur im Vorbeifahren kurz angeschnitten wird. Wir hätten noch wochenlang mit ihm durch den Busch fahren können. Es stimmte einfach alles! Für uns war es kein negativer Aspekt, denn wir hatten uns vorher informiert. Für andere ist es das aber vielleicht und daher ist es dann wissenswert: Die Big 5 sieht man hier nicht, bzw. davon frei lebend nur die Nashörner. Hier leben auch drei Löwen (ein Löwe, 2 Löwinnen) - jedoch in einem eingezäunten Teil des Reservats. Sie jagen nicht selbst und werden gefüttert. Diese Tiere wurden aus schlechter Haltung in Bloemfontein frei gekauft, als sie zu groß wurden für Kuschelfotos mit Touristen. Inzwischen haben sich die Tiere schon etwas regeneriert und sind in einem sehr guten Zustand. Der Plan ist, sie in etwa 5 Jahren im Reservat auszuwildern. Zwischenzeitlich hofft man auch auf Nachwuchs. Auch Elefanten, Leoparden oder Büffel gibt es nicht. Dafür aber Kudus, Impalas, Nyalas, Springböcke, Zebras, Giraffen, Gnus, Monkeys, Nashörner, Stachelschweine, wunderschöne Vögel und den Caracal.