Gastnutzer
1. Oktober 2024
Leider kann ich von meinem Aufenthalt in diesem Hotel nicht viel Positives berichten. Der erste Eindruck wurde durch den muffigen Geruch, der von Schrank, Bett und Vorhängen ausging, stark getrübt – es erinnerte eher an einen modrigen Keller als an ein einladendes Zimmer. Das Frühstück war enttäuschend; das Brot war fahl und zum Loch im Kopp schlagen und wurde oft nicht nachgelegt, (für einige bevorzugte Gäste, jedoch immer sofort) während die Tomaten und Gurken in einem bedauernswerten Zustand waren, da sie ihre beste Zeit längst hinter sich hatten. Der labrige Möchtegern „Bacon“ und das Rührei waren nicht nur unappetitlich, sondern sorgten auch für Magenbeschwerden, das Rührei sah aus wie gelbgefärbte Watte. Da es eine Durchgangstür aus dünner Presspappe zum Nachbarzimmer gab, war von Privatsphäre nicht die Rede, über räuspern, das entledigen von Darmgasen und dem lautstarken Fernsehprogramm der Nachbarn bis hin zur intimen Geräuschen zum fremdschämen war alles dabei. Das ist besonders unangenehm, wenn man Ruhe sucht. Positiv hervorzuheben ist der wunderschöne Ausblick und das stets freundliche Personal, sowieso die Reinigungsdamen die täglich kämen. Dennoch kann ich nicht umhin zu sagen, dass das Hotel dringend einer Renovierung bedarf. Die Möbel sind veraltet und feucht wie ein Moorgebiet. Ein weiteres Manko war die morgendliche Störung durch eine Yoga-Gruppe, die um 7 Uhr vor der Terrasse unseres Zimmers aktiv war, sowie durch zwei Herren, die in unangemessener Kleidung, nämlich in viel zu kurzen Handtüchern vor unserer Terrasse und der Terrasse anderer Gäste flankierten und Liegestütze, Schattenboxen und mir unbekannte Tanzübungen zum Besten gaben. Insgesamt muss ich sagen, dass ich in vielen 1-Sterne-Hostels mehr Komfort und ein besseres Erlebnis hatte als hier. Ich hoffe, dass das Hotel in Zukunft die notwendigen Verbesserungen vornimmt, um den Gästen ein angenehmeres Ambiente zu bieten.