Arkanius
23. August 2024
*Zusammenfassung* Das Hotel hat Potenzial, welches jedoch leider nicht ausgeschöpft wird. Wäre Hygiene, Sauberkeit und der Umgang mit den Mitarbeitenden besser und hätte es gekühlte Getränke sowie gute Cocktails mit Eis gegeben, wäre dieser Urlaub sicher angenehmer verlaufen. Die Antworten auf Google und TripAdvisor betonen, dass das Feedback ernst genommen wird. Viele meiner Kritikpunkte tauchen jedoch in älteren Kommentaren auf, und es scheint sich nichts geändert zu haben. Das automatische Antwort-Kommentar sollte daher nicht ernst genommen werden. Aus diesen Gründen kann ich das Hotel nicht empfehlen. *Allgemeines* Es ist erschreckend, dass Mitarbeitende vor den Augen der Gäste zurechtgewiesen werden, oft in lautem Ton und sogar mit physischen Anstupsern. Ob dies in Tunesien normal ist, weiß ich nicht, aber es hinterlässt einen unangenehmen Eindruck. Einige Mitarbeitende geben sich große Mühe und sind sehr freundlich, insbesondere die Dame an der Snackbar, die immer lächelt und sehr zuvorkommend ist. Im Gespräch mit den Mitarbeitenden wird schnell deutlich, dass die Arbeitsbedingungen fast sklavenartig sind. Laut meinen Informationen verdienen sie etwa 30 Dinar pro Tag und erhalten weder Essen noch Getränke. Dies führt dazu, dass einige Mitarbeitende mich heimlich um Wasser und Essen baten. Diese schwierigen Arbeitsbedingungen spiegeln sich in der Motivation der Mitarbeitenden wider. Die Verantwortung hierfür liegt jedoch beim Management, nicht bei den Angestellten. Ein Bankomat ist leider nicht in unmittelbarer Nähe vorhanden, aber der Umrechnungskurs an der Rezeption ist sehr gut, nahe am offiziellen Kurs und ohne zusätzliche Gebühren. Es scheint, als ob an allem gespart wird: Gehälter, Hygiene und Sicherheit. Mahdia und die Umgebung sind überraschend teuer, was bei einem so armen Land irritiert. Die Preise sind fast auf europäischem Niveau. Außerhalb der Touristenzone ist die Stadt zudem sehr dreckig. *Sicherheit* Die Anlage ist in einem desolaten Zustand: fehlende Fliesen, offene Stromkästen und ungesicherte Räume, in denen offenbar Chlor gelagert wird. Es riecht stark nach Chlor, und die Sicherheit scheint nicht gewährleistet. An der Snackbar war ein Gitter über einem Kanal aufgebogen, was ein erhebliches Verletzungsrisiko darstellt. Positiv ist, dass die Bademeister am Strand und am Pool gut auf die Sicherheit achten, insbesondere auf die Kinder. *Hygiene und Sauberkeit* Leider hatten viele aus unserer Gruppe Durchfall, und viele wurden nach dem Aufenthalt krank. Eine Ginflasche sowie Becher und Teller standen fast eine Woche lang herum, ohne dass sie vom Personal weggeräumt wurden. Handtücher, sowohl für den Strand als auch für das Zimmer, waren oft schmutzig und fleckig. Stoffservietten und Tischdecken wiesen ebenfalls Flecken auf. Bettwäsche war bei der Ankunft verschmutzt, und es gab Blutflecken sowie andere unidentifizierbare Flecken. Es scheint ein generelles Problem mit der Wäsche zu geben. Besteck und Teller waren oft nic