Tresselt
3. März 2024
Natürlich ist das Hotel im Norden der Halbinsel Samaná ziemlich abgelegen und je nach Flughafen erst nach einer mehr als dreistündigen Autofahrt zu erreichen. Eine Ausnahme gibt es lediglich für kanadische und südamerikanische Gäste, deren Fluggesellschaften den Flughafen El Catey anfliegen. Als Gegenleistung erhält man ein kleines Hotel mit nur 21 Zimmern und einem großen Balkon. Von der dort angebrachten Hängematte oder den Schaukelstühlen kann man über den gepflegten Garten auf den Strand und das Meer schauen. Ein Ventilator ist im Raum vorhanden. Wer die ebenfalls dort angebrachte Klimaanlage benutzen will, muss 8€ pro Tag zuzahlen. Fernsehen und Telefon gibt es nicht, aber das WLAN funktioniert einigermaßen zuverlässig. Vorteilhaft ist, dass es im Bad neben amerikanischen Steckdosen auch Euro-Steckdosen und eine USB-Ladebuchse gibt. Mit Ausfällen irgendeiner Art muss man in der Karibik immer rechnen. Das gilt auch für die Versorgung mit Früchten oder Getränken. Die geräumigen Zimmer mit hohen Decken sind in karibischem Stil gestaltet; ein kleiner Schreibtisch und ein ausreichend großer Kleiderschrank vervollständigen die Einrichtung. Das große Bad ist mit modernen Armaturen und einer kombinierten Badewanne mit Dusche und Jetstream ausgestattet. Ein wenig befremdlich ist der Hinweis, dass man das Toilettenpapier nicht in die Toilette, sondern in den daneben stehenden Eimer werfen solle. Neben einem Safe im Kleiderschrank sind auch im Bad alle Beauty-Materialien vorhanden. Ein normaler Kühlschrank ist zur Kühlung für die Getränke gedacht, wobei täglich das Trinkwasser aufgefüllt wird. Ein elektrischer Moskitorepeller befindet sich auch unter dem Schreibtisch. Der muss allerdings mit Tabletten gefüllt werden, weil die Wirkung nur sechs Stunden anhält. Wer mit Moskitos zu kämpfen hat, sollte in jedem Fall ein entsprechendes Mittel von zu Hause mitbringen, weil sich in dem schönen Garten viele Wasserlöcher befinden, in denen die kleinen Biester fröhlich brüten können. Der kleine Sandstrand vor dem Hotel ist meist unsichtbar, weil er von den Wellen überspült wird. Dennoch ist der Zugang gefahrlos und bequem, weil die ersten 50m total flach und sandig sind, bevor das Wasser etwas tiefer wird und der Untergrund von Seegras bewachsen ist. Ein Kajak und eine Paddleboard stehen kostenlos zur Verfügung, was ganz positiv ist, denn damit kann man wunderbar zu der vorgelagerten Insel einen Ausflug machen. Zum Schnorcheln gibt es zwar auch ein kostenloses Equipment, aber das lohnt sich hier nicht, weil nur ein paar kleine Fische zu beobachten sind. Das Restaurant vom Hotel ist zwar nach meiner Ansicht das beste von Las Galeras, weil man an schön gedeckten Tischen bei gutem Service auf der luftigen Terrasse frühstücken und essen kann, aber es hat dennoch seine Schwächen, wie das oft so in der Karibik ist. Mal fehlt eine Obstsorte oder das Personal, sodass die bestellten Gerichte ganz anders aussehen als man sie noch vor einer Woche gegessen hat. Das Frühstüc