Gastnutzer
16. Januar 2022
Die Anlage hat einen wunderschönen Strand und ein als gestrandetes Schiff ausgelegtes Restaurant, das den Strand von der Marina trennt. Es ist sehr wahrscheinlich eine der schönsten Ecken in ganz Bonaire. Das Personal war im direkten Kontakt extrem freundlich und hilfsbereit, es schien aber im Hintergrund einiges Chaos gegeben zu haben, möglicherweise Coronabedingt. Besonders Steffi an der Rezeption war ein Traum, sie hat jede Situation sofort wieder in den Griff bekommen. Im Zimmer gab es einen sehr kleinen Safe und auch nur ein kleines Bad. Das Bett hatte nur ein Laken, auf unsere Nachfrage nach zwei Laken für zwei Personen gab es leider einen zweiten gleich grossen Lappen, das war so natürlich nicht gemeint. Die häufigen Anwesenheiten des Personals im Zimmer, besonders zum Turndown Service waren eher störend als angenehm. Eine zweite mobile Gepäckablage gab es immerhin auf Nachfrage. Es muss auch erwähnt werden, dass die Zimmerbeschreibung in den Angaben von unserem Reiseveranstalter nicht zum tatsächlichen Zimmer passte. Wir bekamen aber wie bestellt ein Doppelzimmer - Courtyard View, nur haben diese Zimmer keine Kochecke und sind auch sonst nicht wirklich gross. Auch war es irritierend wie entgeistert das Personal an der Rezeption schaute, als sie den Namen unseres Reiseveranstalters hörten. Das Preis-Leistungsverhältnis sowohl vom Restaurant als auch von der Tauchbasis sind leider ausbaufähig. Wir waren ebenfalls auch zwei Mal im Restaurant Oscars Lighthouse am anderen Ende der Marina und das Preis/Leistungsverhältnis dort war trotz des dortigen chaotischen Services mindestens doppelt so gut wie im Restaurant des Resorts. Die Buffets, insbesondere für Sylvester, waren nicht schlecht, aber heillos überteuert. Unbedingt Mückenspray mitnehmen, die Zimmer haben aber Fliegengitter. Wenn man die kleinen Restaurants an der Landstraße besucht, bekommt man sogar den Faktor drei bis vier im Preis Leistungsverhältnis, wobei das dann am viel niedrigeren Preis liegt, nicht an der Qualität, die dort ebenfalls sehr gut ist. Und die Landstraße bietet natürlich auch nicht das Ambiente eines Restaurants am Strand und auf dem Wasser, aber trotzdem. Auch die Tauchbasis war anderthalbmal bis doppelt so teuer wie unsere Tauchbasen die Woche davor auf Curacao und die Woche danach auf Aruba. Zudem kam bei mir eine erhebliche Fehlfunktion am Equipment, die außerhalb vom Wasser nur schwer zu entdecken war (Druckschlauch vom BCD teilweise defekt). Die Preise in der Tauchbasis lohnen sich besonders für geliehenes Equipment nur, wenn man außerhalb der Bootstouren wirklich oft von Land aus tauchen geht. Dass wir ohne eigenes Auto vor Ort waren und dann auch noch am Neujahrstag für geliehenes Equipment bezahlt hatten, das war natürlich auch dämlich von uns. Der Service der Basis, auch für eigene Touren von Land aus, war allerdings hervorragend und vielen Dank besonders an Raul, der uns ein Seepferdchen gezeigt hat. Dass beide Flughafentransfers (Hin und zurück) kostenlos