Gastnutzer
3. September 2022
Aufgrund vieler guter Bewertungen haben wir dieses B&B für 4 Nächte gewählt. Der erste Eindruck war auch überwältigend, das Haus ist wunderschön, von außen, sowie das Zimmer „Monte Bianco“, hervorragend, mit viel Liebe zum Detail renoviert und dekoriert und auch die Aussicht fantastisch. Jedoch war von der ersten Begrüßung durch die Eigentümerin, keine Willkommenskultur zu spüren. Wir wurden kaum beachtet und versuchten durch Fragen, das Eis zu brechen. Aber auf alle Fragen gab es nur ganz kurze, unzureichende Antworten. Vielleicht lag es an uns dachten wir, aber beim Frühstück konnten wir dieselben Reaktionen bei anderen Gästen beobachten. Der Mann, der beim Frühstück mit aushalf, zeigte noch weniger Interesse an seinen Gästen, weder Begrüßung noch Blicke von ihm wurden uns zuteil. Die einzige Person, die ein Lächeln hervorbrachte, war die Dame, die die Eier zum Frühstück servierte. Zum Abschied gab es ein kleines Geschenk, welches uns aber auch nur sehr lieblos in die Hände gedrückt wurde. Schade, denn mit etwas Herzlichkeit würde man sich in dieses Haus verlieben können und sicherlich immer wiederkehren. Es kann ja sein, dass man mal einen schlechten Tag hat aber 4 Tage hintereinander, naja!? Zum Zimmer sei noch zu sagen, dass es eher dunkel ist, da nur eine Glastüre, die zum Balkon führt, Licht hereinlässt. Das Rauschen des nahen Flusses, selbst bei geschlossenem Fenster, muss man mögen. Ebenfalls, dass man das Zimmer durch die dünne Gardine nicht komplett verdunkeln kann. Die Gespräche vom Nachbarzimmer „K2“ sind gut wahrzunehmen, selbst bei größter Rücksichtnahme. Im Bad gibt es außer 2 Seifenspendern nichts. Es ist zwar nur ein B&B und kein Hotel aber bei Hotelpreisen von 280 €/Nacht incl. Frühstück, könnte man schon etwas mehr erwarten. Die vertiefte Lage des Hauses, unterhalb einer Straße und unweit der Autobahn, die man in einem zwanzig minütigen Spaziergang überwinden muss, um in den Ortskern von Courmayeur zu gelangen, sind auch nicht unbedingt die Top-Lage.