Gastnutzer
2. März 2023
Das Hotel liegt in Kapstadt in dem wohlhabenderen Stadtteil Newlands etwa zehn Fahrminuten von den Kirstenbosch Gärten, in einer ruhigen Nebenstraße, und hat ein großes Gelände zu einem Fluss. Unweit befindet sich ein zu Fuß erreichbares Einkaufszentrum und eine kleine Nachbarschaft mit Restaurants und kleinen Geschäften. Wir hatten dieses Hotel als Ausgangspunkt für Ausflüge ausgesucht und wollten uns hier vor allen Dingen erholen. Der Internetauftritt des Hotels und die bisher veröffentlichten Kritiken versprachen eine gute Zeit. Tatsächlich ist die Anlage sehr schön, und die Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet. Dem stehen allerdings zahlreiche Mängel im Haus gegenüber. Bei unserer Anreise war das Hotel überbucht, unser Zimmerwunsch nach einem ruhigen Zimmer war nicht berücksichtigt worden. Durch den persönlichen Einsatz der Rezeptionistin bekamen wir jedoch trotzdem ein passendes Zimmer, dafür noch einmal vielen Dank. Die ganze Atmosphäre in dem Haus ist geprägt von ständig wechselnden Gästen, vielen Familien mit Kindern und damit überfüllten öffentlichen Einrichtungen. An unserem ersten Abend bekamen wir überhaupt keinen Tisch mehr in einem der beiden Restaurants zum Essen, die Pools waren überfüllt, ständig sprangen Kinder ins Wasser und Liegen gab es auch keine mehr. Auch gab es keine Termine mehr im Spa, das offenbar auch von zahlreichen außer Haus Gästen frequentiert wird.. Nach Abreise verschiedener Gruppen beruhigte sich die Lage am Pool ein wenig. Anzumerken ist allerdings, dass der Pool nach unserer Einschätzung nicht ausreichend geheizt ist, auch der so genannte Innenpool ist kaum geheizt. Da es in Kapstadt immer einen kühlen Wind gibt, ist es schon eine Überwindung gewesen, ins Wasser zu gehen. Weiterhin kritisiert werden muss die Speiseauswahl in den Restaurants. Die zubereiteten Speisen in dem libanesischen Restaurant sind, zurückhaltend formuliert, sehr exotisch. Auch das andere Restaurant hat inzwischen eine sehr exotische Karte. Die Preise entsprechen dem, was in gehobenen Restaurants in der Waterfront genommen wird. Wir sind deshalb überhaupt nicht mehr im Hotel essen gegangen, obwohl wir eigentlich vorhatten, dort jeden Abend zu speisen. Fußläufig wenige Minuten entfernt und sicher zu Fuß erreichbar ist eine kleine Nachbarschaft, in der es zahlreiche gute Restaurants gibt, wir schätzen vor allen Dingen das Barrister s und das Basilico. Die größten Versäumnisse in diesem Haus stellten sich jedoch gegen Ende unseres Urlaubs heraus. Wie sicherlich bekannt ist, leidet Südafrika unter ständigen Stromunterbrechungen, die leider immer umfangreicher werden. Am Tag wird der Strom mehrfach für mehrere Stunden abgestellt; Hotels richten sich für ihre Gäste darauf ein und haben funktionsfähige Generatoren, die den Strom zur Verfügung stellen. Offenbar ist in diesem Hotel aber nicht ausreichend vorgesorgt worden, die letzten Tage verbrachten wir bei den Stromunterbrechungen hier ohne Strom im Hotel. Man konnte sich zum Beispiel