Gastnutzer
31. Januar 2023
Vorweg das Positive: Das Hotel liegt am Ortseingang von Alagna Valsesia. Parkplätze sind reichlich vorhanden und die angrenzende Straße stört nicht wirklich, da relativ wenig Verkehr herrscht. Der Ort Alagna Valsesia ist quasi eine Sackgasse. Klein, urig, und sehr ruhig. Zum Ortszentrum, sowie zur Seilbahn sind es vom Hotel aus ca. 5 Minuten zu Fuß. Unser Zimmer war modern eingerichtet, mit Espresso-Maschine als auch mit Wasserkocher (für Tee Zubereitung) ausgestattet. Der Wellnessbereich ist zwar sehr klein (1 Sauna und 1 Dampfbad), aber sehr schön gestaltet. Der Pool (Indoor/Outdoor) ist groß und mit diversen Massagedüsen ausgestattet. Der Außenbereich ist großzügig angelegt und Liegen sind ausreichend vorhanden. Lobend zu erwähnen sind auch die Mitarbeiter:innen an der Rezeption und im Wellnessbereich: Nett, freundlich und zuvorkommend. Eine Verständigung auf Englisch war hier problemlos möglich. Deutsch wird hier kaum gesprochen, weder im Hotel, noch im Ort. Doch nun zu den negativen Eindrücken, die uns dazu veranlassen, dieses Hotel nicht noch einmal zu buchen: Wir haben schon sehr viele Länder bereist und in Hotels verschiedener Kategorien übernachtet, aber so einen mangelhaften Service im gastronomischen Bereich, haben wir bisher noch nicht erlebt. Wenn man den Anspruch hat, internationale Gäste zu beherbergen, sollte man dafür Sorgen tragen, dass das Servicepersonal wenigstens einigermaßen die englische Sprache beherrscht. Es entstand der Eindruck, daß sich das Personal beim Frühstück und Abendessen mangels Sprachkenntnissen lieber um die zahlreichen italienischen Gäste kümmerte, als um Gäste andere Nationalitäten. Beim Frühstück war das Personal schon bei 12 Gästen hoffnungslos überfordert. Kaffee, bzw. Tee musste mehrfach geordert werden und mit etwas Glück, bekam man diesen dann auch irgendwann serviert. Es war zu sehen, daß viele Gäste (auch italienische) über diesen Mißstand mit ungläubigem Kopfschütteln reagierten. Es gab eine weibliche Angestellte (wahrscheinlich Auszubildende), die völlig lustlos und unmotiviert ihrer Arbeit nachging. Leere Saftspender und Mineralwasserflaschen, fehlende Gläser, usw. wurden übersehen oder einfach ignoriert, obwohl sie mehrmals daran vorbeigelaufen war. Das Abendessen wurde in Form eines "Evening Brunch" im Bierkeller angeboten. In dieser "Bierkeller " genannten Bar, stand jedoch nur ein (!) Flaschenbier (0,33l für 4.-€) zur Auswahl. Die Atmosphäre in diesem Raum war ungemütlich. Es wurde viel zu laute Musik gespielt und die Gäste kamen mit Jacke zum Essen, da es recht frisch war. Man hatte keine Lust, sich länger als nötig in diesem Raum aufzuhalten. Das kalte Buffet war immer das Gleiche (überwiegend diverse Käse-, Schinken - und Salamisorten) und bei der warmen Mahlzeit, die übrigens in einer Art Alu-Napf mit Henkel angeboten wurde, gab es mal drei Speisen zur Auswahl, mal nur eine. Mal bekam man die Getränke und das warme Essen an den Tisch gebracht, den Tag darauf war wieder Selbstbedienung an